Bundesfreiwilligendienst

Bundesfreiwilligendienst

Die Friedrich-Schlosser-Schule ist eine anerkannte Einsatzstelle für den Bundesfreiwilligendienst (BFD). Hier schildert eine ehemalige Mitarbeiterin im Bundesfreiwilligendienst beispielhaft ihre Tätigkeiten bei uns:

Mein Alltag als BUFDI

Mein Tag beginnt morgens um 7.15 Uhr mit der Aufgabe Tee und Kaffee zu kochen. Danach gehe ich jeden morgen um halb 8 in die Aufsicht, welche bis 7:45 Uhr dauert. Auf direktem Weg geht es dann für mich in meine dritte Klasse, bei der ich alle 8 Stunden verbringe.

Meine Aufgaben in der Klasse sind sehr unterschiedlich und vielseitig. Ich helfe bei allen Fragen, sorge mit für Ruhe und Ordnung, gebe auch Einzelförderung gerade in Mathe, wenn etwas nicht verstanden wurde, gehe kopieren, schneide jeden Tag das Schulobst, rufe Eltern an, wenn es den Kindern nicht gut geht und warte zusammen mit ihnen, bis sie abgeholt werden.

In der ersten Pause habe ich die Schülerbücherei übernommen, in welcher ich Bücher verleihe und wieder zurück nehmen sowie dort für Ordnung sorge. Die zweite Pause verbringe ich immer im Lehrerzimmer, sodass ich meine gesetzlich vorgeschriebene Pause machen kann. Nach dem Unterricht, welcher meistens nach der fünften oder sechsten Stunde vorbei ist, gehe ich mit den Nachmittagskindern und der Nachmittagskraft zum Mittagessen. Auch hier wird darauf geachtet, dass vernünftig gegessen wird und wenn nötig, wird Hilfestellung geleistet. Nach dem Essen werden die Hausaufgaben erledigt und auch hier stehe ich helfend zur Seite. Wenn alles erledigt ist, wird in der Klasse gespielt beziehungsweise gemeinsam aufgeräumt, sodass sich die Kinder auf dem Schulhof austoben können. Um 15 Uhr endet der Schultag für mich mit der Taxiaufsicht, die ich mit anderen Mitarbeitenden leiste.

Trotz allem sollten man sich im Klaren sein, dass man jeden Tag Konflikte zu lösen hat, Tränen wegwischen muss, ein offenes Ohr haben sollte und dass manch ein Tag auch mal sehr anstrengend sein kann. Trotzdem ist es eine wundervolle Erfahrung und ich würde diese immer wieder machen, gerade weil die Kinder einem sehr viel zurück geben und auch das Kollegium einfach nur offen, herzlich und vor allem interessiert und dankbar ist.

Eine Ehemalige